Wichtige Forderungen und Positionen der Montagsdemo-Bewegung

 

  1. . Weg mit Hartz IV und der Agenda 2010
  2. . Für ein Leben in Würde
  3. . Fortzahlung des Arbeitslosengelds I für die gesamte Dauer der Arbeitslosigkeit
  4. . Keine Sanktionen durch die ARGE
  5. . 30 - Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich
  6. . Verbot der Leiharbeit
  7. . Mindestlohn von 10 €
  8. . Gegen Arbeitsplatzvernichtung - Kampf um jeden Arbeitsplatz
  9. . Wirksamer Umweltschutz
  10. . Stilllegung aller AKWs - sofort und weltweit
  11. . Herabsetzung des Renteneintrittsalters
  12. . Solidarität mit den berechtigten Kämpfen der Völker - weltweit
  13. . Gegen S 21 - Für K 21
  14. . Widerstand gegen das sog. „Sparprogramm“ der Regierung

1.Weg Mit Hartz4 und Agenda 2010!

Text Kommt noch.

2. Für ein Leben in Würde.

Ein Leben in Würde für Alle,mit und ohne Arbeit

 

Brot und Rosen, so ist der Titel eines Protestliedes von Textilarbeiterinnen in Lawrence/Massachusetts 1912 während eines Streikes, der sich gegen Hungerlöhne und Kinderarbeit richtete.

 Die Frauen, die dieses Lied dichteten, schrieben es nicht in einer romantischen Situation, sondern machten es zum Ausdruck ihres Kampfes um das nackte Überleben. In diesem Lied forderten die Frauen das Recht auf ein Leben, das mehr ist als Brot und Arbeit: Jeder Mensch hat nicht nur das Recht auf Brot, sondern auch den Anspruch auf Rosen. Der Protest der Frauen forderte sowohl die tägliche Versorgung als auch die Möglichkeit, das Leben durch das Schöne zu bereichern.

 

Denn Beides brauchen alle Menschen für ein Würdevolles Leben .

 

Nein,es geht hier eben nicht um Luxus für alle,und schon gar nicht um die unsägliche Neid- Debatte.

 

»Wenn eine Alleinerziehende Mutter an der Kasse vom Supermarkt nicht genügend bekommt um ihrem Kind den Schulausflug zu ermöglichen,während die Chefs Multi -Milliadäre sind,ist das ein unwürdiger Zustand  bei uns.

 

Wenn Menschen ,auch wenn sie schon jahrelang im Berufsleben gestanden haben,

 »nach 12 Monaten in die Sozialhilfe abrutschen,

 

» wenn dann noch der ohnehin schon viel zu niedrigen Regelsatz beschnitten wird ,um sie damit “Konform“ zu bekommen,

 

» sie danach durch irgentwelche“Maßnahmen“ geschleust werden,

 

»um letztendlich im 1 oder bestenfalls in Billig Job weit unter ihrer Qualifikation zu landen,

 

»dann ist das eine Menschenverachtende Unwürdigkeit!

 

Dagegen protestieren wir solange,bis diese unwürdigen Hatzgesetze beseitigt sind,und ein Leben mit Brot und Rosen für alle da ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3.Fortzahlung des Arbeitslosen Geldes 1 für die gesamte Dauer der Arbeitslosigkeit.

Den Sozialisten/Kommunisten und allgemein linksorientierte Menschen wird gerne vorgeworfen,sie wollten die“totale Gleichmacherei“.Das ist natürlich Quatsch.Sie fordern vielmehr gleicher Lohn für gleiche Arbeit.Und das ist wohl etwas komplett anderes.

 Aber der Hartz 4 Regelsatz (aktuell bei 416),von den Konservativen hoch gelobt, ist doch de Facto die von ihnen angeblich so arg geschmähte totale Gleichmacherei,und die lehnen wir in der Tat ab.

 

 Damit diese Gleichmacherei nicht in der Öffentlichkeit auffällt,wird über die Medien der Eindruck vermittel(insbesondere durch die Privat Fernsehsender) Hartz4 Bezieher wären Menschen,die noch niemals in Brot und Lohn gestanden hätten.

 

Und zwar weil sie faul,dumm oder sonst wie selber Schuld sind.

 

 Völlig ausgeblendet wird dabei,das so mancher Arbeiter/in mit guter Schulbildung ,abgeschlossener Ausbildung,unterbrochenem Lebenslauf und jahrelanger Berufspraxis mit 40 gekündigt wird und für den Arbeitsmarkt aber schon zu alt ist.

 

Und keine Ausbildung,Fortbildung ,Lohnverbesserung die er/sie sich erarbeitet hat,um ein schöneres Leben zu haben verhindert,das sie nach 12 Monaten auf Sozialhilfe Niveau absinken,und man von den Jahrelang eingezahlten Arbeitslosen Beiträge nur noch ein unwürdiger Restbetrag bekommt.

 

Das ist einerseits Beschämend,und andererseits Sozialraub an den bis dahin geleisteten Beiträge zur Arbeitslosen Versicherung.

 

Deswegen fordert die Manheimer Montagsdemo,dass Jede/r der einen Beruf ausgeübt hat mindestens seines Lohnes unbegrenzt weiter bekommt.

Mindestens aber 571 Euro.Das ist der aktuelle Mindestbetrag um eine Teilhabe an dem Gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.Ermittelt wurde dieser Betrag von Verdi,in Zusammenarbeit mit der Volkswirtin Irene Becker,und dem Sozialwissenschaftler Stefan Sell.Nachzusehen bei ARD-

 

Monitor https://www.youtube.com/watch?v=Ml_cVzQccEk

 Bitte den Link kopieren und bei youtube einfügen.

6. Weg mit der Leiharbeit.

 

Die Agenda 2010 wurde haupt-sächlich zur "Deregulierung" des Arbeitsmarktes geschaffen.Also  für einen sog."Niedriglohn-Sektor".

Einen besonders erniedrigende Teil davon ist die Leiharbeit.Angeblich als Übergang in den ersten Arbeitsmarkt,ist sie zum Daue-rzustand geworden.

Die Zahl der Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter in Deutschland ist im Zeitraum von 2007 bis 2017 um 43 Prozent gestiegen. Das geht nach Angaben des Redaktions-Netzwerkes Deutschland (RND) aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor. Ende vergangenen Jahres war demnach mehr als eine Million Menschen in Zeitarbeit tätig und damit so viele wie nie. Zehn Jahre zuvor waren es noch rund 720.000 Menschen gewesen.

Und das eben nicht als Übergang in den 1. Arbeitsmarkt,sondern

 um sie dort immer zu belassen.Die Frage ist nun,welche der Parteien,die angeblich "Hartz4 hinter sich lassen " wollen.wird daran was ändern?